Die Verhaltensphysiologie als interdisziplinäres Forschungsgebiet in der Tierwissenschaft integriert Aspekte der Verhaltensbiologie, Endokrinologie, Reproduktionsbiologie und Immunologie. Unsere Abteilung konzentriert sich auf die Auswirkungen endogener und exogener Faktoren auf das neuroendokrine Immunnetzwerk, die Mikrobiota und das Verhalten von Nutztieren. Die Forschungsaktivitäten sind grundlagenwissenschaftlich ausgerichtet und dienen gleichermaßen dazu, die Wechselwirkungen von Tieren mit ihrer Umwelt und die daraus resultierenden Folgen für die Gesundheit, das Wohlergehen der Tiere und die Leistung von Tieren besser zu verstehen. Andererseits hat unsere Forschung auch klare anwendungsorientierte Bezüge mit Auswirkungen auf den Tierschutz, Tiergesundheit und nachhaltiger Produktion.
AKTUELLE FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE
- Stressphysiologie und Psychoneuroimmunologie
- Cross-Talk zwischen Immunzellen und Bakterien unter Stressbedingungen
- Biologische Rhythmen und Immunfunktion
- Tierschutz
- Nachhaltige Schweinefleischproduktion mit männlichen Schweinen
Unsere Arbeit konzentriert sich derzeit auf Schweine und Geflügel, ist aber nicht auf diese Arten beschränkt. Aufgrund des interdisziplinären Charakters unseres Forschungsansatzes wird eine breite Palette modernster Methoden aus den Bereichen Immunologie, Endokrinologie und Verhaltensbiologie angewendet, ständig weiterentwickelt und an die Forschungsfragen bei verschiedenen Nutztierarten angepasst.
